Das Ende des Patriarchats
Shownotes
Interview mit Carolin Wiedemann, Journalistin, Soziologin und Autorin des Buches „Zart und frei - Vom Sturz des Patriarchats“
Unter Patriarchat ist eine Ordnung zu verstehen, die die Menschen nach wie vor aufteilt. Und zwar in zwei vermeintlich von Natur aus zu unterscheidenden Gruppen: Männer und Frauen. Zwischen den beiden Gruppen gibt es ein deutliche Hierarchisierung. „Männliches“ wird wertvoller und wichtiger bewertet als „weibliches“. Was sich nicht in diese binäre Matrix einordnen will, wird angegriffen, oft mit großer Gewaltbereitschaft. Diese Muster sind tief in der Gesellschaft verankert und werden oft unbewusst beständig reproduziert und aufrecht erhalten.
Im Gespräch mit Carolin Wiedemann kommen wir auf interessante Fragen:
- Was hat das Modell der Kleinfamilie mit dem Patriarchat zu tun?
- Seit wann gibt es eigentlich das Recht (für jeden Mann) zu heiraten?
- Wie hängt das Patriarchat mit dem Kapitalismus zusammen?
- Warum nehmen wir die strikt binäre Teilung der Menschen in Frauen und Männer als „natürlich“ an?
- Was hat das alles mit Sicherung der Erbschaft zu tun?
- Aus welchen Gründen halten wir als Gesellschaft noch immer mehrheitlich am Patriarchat fest?
- Was könnten wir gewinnen, wenn wir das Patriarchat überwinden und beenden?
- Warum wird ein Ende des Patriarchats auch für Männer bereichernd?
www.dasende.org | Carolin Wiedemann | Buch Zart und frei - Vom Sturz des Patriarchats | Ilan Siebert | Linnea Riensberg | Robert Stulle
Neuer Kommentar